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FAQ – Fragen und Antworten zur kieferorthopädischen Behandlung
Man weiß, dass Fehlstellungen von Kiefer und Zähnen Spätfolgen wie z. B. Kiefergelenksprobleme, parodontale Probleme, Kopfschmerzen, Schnarchen u.v.m. verursachen können.
Es gibt Brackets von außen. Wir verwenden in unseren Praxen (in der Regel für Kinder und Jugendliche) das weltweit kleinste Metallbracket oder (für Jugendliche und Erwachsene) ein zahnfarbenes, qualitativ hochwertiges Keramikbracket.
Zusätzlich gibt es für Erwachsene auch Brackets von innen (Lingual-Technik), wenn die Zähne nicht mehr nebeneinander stehen und „unsichtbar“, schnell korrigiert werden sollen.
Die dritte Technik sind Aligner. Man trägt 22 Stunden pro Tag dünne Schienen, die alle drei Wochen gewechselt werden. Diese Schienen sollten zum Essen und Trinken entfernt werden. Auch diese Technik ist quasi unsichtbar.
Welches die optimale Technik für Sie ist, finden wir gemeinsam in einem Beratungsgespräch heraus.
Das ist sehr individuell. Bei Erwachsenen können wir mit der Lingualtechnik (Brackets von innen) Engstände in sechs bis acht Monaten auflösen.
Bei Kindern oder Jugendlichen, die eine Kieferlagekorrektur benötigen, wird die herausnehmbare Klammer meist 12 Monate und die sich anschließende feste Klammer (= Brackets) 12–16 Monate getragen.
Hinzu kommt bei beiden die Stabilisierungsphase, in der das erzielte Ergebnis gesichert wird.
Mit 10 Jahren sollten die meisten Kinder einmal zur Beurteilung bei uns gewesen sein. Es gibt aber auch Befunde (z.B. Kreuzbisse), die früher behandelt werden müssen. In diesen Fällen wird aber der Zahnarzt bzw. die Zahnärztin die Eltern ansprechen und schon vorher überweisen.
Ober- und Unterkiefer können zueinander falsch liegen. Häufig liegt der Unterkiefer zu weit hinten und die oberen Zähne stehen dadurch optisch nach vorne.
Durch herausnehmbare Klammern (meist bunt gestaltet) wird diese Lage mit dem vorhandenen Wachstum korrigiert.
Vorab sollte man wissen, dass eine lose Klammer die Stellung einzelner Zähne wenig korrigiert. Eine herausnehmbare Spange wird dann getragen, wenn die Kieferlage, das heißt der untere Kiefer zu dem oberen Kiefer korrigiert werden muss. Oder wenn ein Milchzahn zu früh ausgefallen ist oder gezogen werden musste, damit der Platz für den bleibenden Zahn erhalten bleibt.
Ja, das geht gut! Denn Zähne bewegen sich ein Leben lang und sind deswegen auch lebenslang behandelbar.
Erstens: Je länger man die Schiene trägt, desto länger bleiben die Zähne gerade.
Zweitens: Es kann sein, dass man die Zähne beim Sport oder nachts beim Knirschen stark belastet, knirscht oder presst. Dies ist nicht gut für die Zähne, da es zu Abrieb oder auch zu Abplatzungen kommen kann. Die Schiene schützt vergleichbar mit der Schutzfolie für das Handy.
Die Zähne sind nach der Bracketentfernung noch nicht stabil im Knochen verankert. Die vorderen Zähne werden mit Hilfe eines an der Innenseite der Zähne angebrachten Retainers stabilisiert.
Die Seitenzähne werden mittels einer Schiene stabilisiert. Diese sollte im ersten Jahr die ganze Nacht getragen werden. Danach kann man nach Absprache ausschleichen.
Bei Erwachsenen nur, wenn zusätzlich ein kieferchirurgischer Eingriff nötig ist, beispielsweise bei einem weit zurückliegenden oder weit vorstehenden Unterkiefer.
Bei Kindern trägt die gesetzliche Krankenkasse die gesamte Behandlung. Allerdings während der laufenden Behandlung zunächst nur 80%. Der Rest wird nach dem Abschluss erstattet.
Allgemein kann man sagen, dass kein richtiger Schmerz aufkommt. Aber Druck an den Zähnen, was unangenehm beim Essen bemerkt wird, kann vorkommen.
Ja, ein Bleaching ist nach einer kieferorthopädischen Behandlung immer möglich. Das Bleaching wird bei uns am Standort Freckenhorst durchgeführt und perfektioniert das erzielte Ergebnis.